1.3.1. Aufbau eines Koaxialkabels
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Koaxialkabel sind heute jedem bekannt, der im Besitz eines Fernsehgerätes ist. Der Anschluss an die Satellitenschüssel erfolgt zum Beispiel durch ein solches Kabel. Auch der Anschluss an die Kabel-TV-Dose wird durch ein Koaxialkabel realisiert. Dieses Kabel zeichnet sich durch seine Robustheit und hohe Bandbreite aus.
Im Bereich der Datenkommunikation wurden vor einigen Jahren auch Koaxialkabel eingesetzt. Diese haben sich allerdings hier nicht durchsetzen können und wurden weitestgehend durch Twisted-Pair-Kabel abgelöst. Es gibt mehrere Gründe, die zu diesem Zustand geführt haben. Auf einige dieser Gründe wird im Laufe dieses Kapitels näher eingegangen.
In der Abbildung ist der Aufbau eines Koaxialkabels dargestellt. Dieses besteht aus einem Innenleiter und einer zugehörigen Isolation, dem sogenannten Dielektrikum. Der Innenleiter, auch Kern genannt, besteht meist aus Kupfer. Das Dielektrikum bildet um den Kern herum einen Mantel aus einem nichtleitendem Material. Um das Dielektrikum liegt ein Drahtgeflecht, das Außenleiter genannt wird. Der Außenleiter dient dazu, Störsignale abzuschirmen. Weiterhin ist zum Schutz vor äußeren Einflüssen eine Abschirmung angebracht. Zuletzt umgibt noch ein Schutzmantel aus Kunststoff das Kabel.